Ido Arad 


Dirigent

Interpretative Klarheit und technische Präzision gepaart mit einer mitreißenden Energie in der Zusammenarbeit mit KünstlerInnen zeichnen den in Deutschland lebenden israelischen Dirigent Ido Arad aus .




Höhepunkte der aktuellen Spielzeit sind seine Rückkehr an die Deutsche Oper Berlin (La Traviata / Die Zauberflöte) und das Teatro Massimo Palermo (Der Nussknacker). Arad dirigiert außerdem mehrere Projekte in Israel und an der Staatsoper Unter den Linden (Staatsballett Berlin), wo er demnächst eine mit Spannung erwartete Produktion von Strawinskys Sacre du Printemps und Petruschka (choreografiert von Pina Bausch und Marco Goecke) sowie in der 23-24 Saison eine Wiederaufnahme von Il Barbiere di Siviglia dirigieren wird. Im Frühjahr 2024 debütiert er an der Volksoper Wien (Wiener Staatsballett).

2022 debütierte er am Teatro Massimo Palermo (Prokofjews Roméo et Juliette) sowie am Teatro Comunale di Bologna mit dem George Enescu Philharmonic Orchestra und dem Kärntner Sinfonieorchester Klagenfurt (symphonische Programme). Zu Beginn der Saison kehrte er für ein Konzert mit dem Mozarteumorchester nach Salzburg sowie nach Israel zurück. Zu Hause in Berlin dirigierte Arad eine Neuproduktion von Dornröschen (Staatsballett / Orchester der Deutschen Oper Berlin). In den letzten Spielzeiten folgten Engagements an der Semperoper Dresden mit Mozarts Le Nozze di Figaro und am Salzburger Landestheater mit einer Neuproduktion von Webers Oberon. Er dirigierte Aufführungen von Giselle, Dornröschen, Oneginund Der Nussknacker und Prokofjews Roméo et Juliette mit dem Staatsballett Berlin sowie Konzerte mit dem Philharmonischen Orchester Cottbus und der Südwestfalen Philharmonie.



"Auch die Berliner Staatskapelle hat in kleinerer Besetzung gespielt und Dirigent Ido Arad hat eine sehr überzeugende, durchsichtig sehnige, an den richtigen Stellen fragile oder auftrumpfende Interpretation der Musik von Adolphe Adam geliefert.“


(RBB Kultur, GISELLE mit Staatskapelle Berlin, Okt 2020)
In den Spielzeiten 2016/17 und 2017/18 war Ido Arad Kapellmeister und Assistent des Generalmusikdirektors an der Deutschen Oper Berlin (Sir Donald Runnicles), wo er unter anderem Vorstellungen von Carmen, Die Zauberflöte, Il Barbiere di Siviglia, Un Ballo in Maschera, Don Carlo, La Traviata, sowie Meyerbeers Les Huguenots dirigierte. Seine Zusammenarbeit mit der Deutschen Oper Berlin geht auf das Jahr 2015 zurück, als er eine Aufführung von Tschaikowskys Eugen Onegin kurzfristig übernahm .


“ „Unter der musikalischen Leitung von Ido Arad beginnt das Mozarteumorchester den Abend mit einer gutlaunigen Ouvertüre. Umschmeichelnd, wohlklingend, nie zu pompös oder zu streng, mischen sich die Instrumentenklänge mit den Darstellungen in diesem Spielraum der Fantasie.”

Das Opernglas
(OBERON, Salzburger Landestheater, Nov 2019)

Stationen seiner Karriere bis dahin waren das Mittelsächsische Theater Freiberg und das Stadttheater Bremerhaven, wo er die Position des 1. Kapellmeisters und stellvertretenden Generalmusikdirektors bekleidete. Gastdirigate führten ihn an das Theater Münster, das Theater Freiburg und das Anhaltische Theater Dessau. 2017 dirigierte er Richard Strauss' Salome in einer Neuinszenierung von Brigitte Fassbaender.

Eine enge Zusammenarbeit verbindet Ido Arad mit Asher Fisch, dem er 2013/14 bei den Einstudierungen von Salome an der Bayerischen Staatsoper in München sowie später bei Tristan und Isolde mit dem West Australian Symphony Orchestra in Perth und bei Capriccio am Teatro Real in Madrid assistierte. 



Ido Arad wurde in Florida (USA) geboren und wuchs in der Nähe von Tel Aviv (Israel) auf. Er studierte Gitarre an der Robert-Schumann-Musikhochschule in Düsseldorf und Dirigieren mit Hauptfach Klavier unter Prof. Lutz Köhler an der Universität der Künste in Berlin.


“ L'Orchestre du Deutsche Oper de Berlin sous la baguette d'Ido Arad fait résonner la musique avec brio, énergie, déployant toutes les couleurs de cette partition majuscule.”

Danses avec la plume
(ROMÉO ET JULIETTE, Staatsballett Berlin / Orchester der Deutschen Oper Berlin, Okt 2018)

︎ Simon Pauly