Ido Arad 


Dirigent


Interpretative Klarheit und technische Präzision gepaart mit einer mitreißenden Energie in der Zusammenarbeit mit KünstlerInnen zeichnen den in Deutschland lebenden israelischen Dirigent Ido Arad aus .



Zu den Höhepunkten der aktuellen Spielzeit zählen eine Wieder-aufnahme von Il Barbiere di Siviglia (Staatsoper Unter den Linden) und sein Debut an der Volksoper Wien (Wiener Staatsballett).


"Die Staatskapelle Berlin, die von Ido Arad durchweg liebevoll dirigiert wurde, hat nichts falsch gemacht und zu meiner Überraschung einen Klang hervorgerufen, der nicht so weit von dem von Neville Marriners alter Academy of St Martin in the Fields entfernt ist. Hell, präzise und ebenso punktgenau..”

Seen and Heard International
(Barber of Seville, Staatsoper Berlin, Feb 2024)
In den letzten Spielzeiten debütierte er in Palermo (Prokofjews Roméo et Juliette) und leitete symphonischen Programmen am Teatro Comunale di Bologna, mit dem George Enescu Philharmonic Orchestra und dem Kärntner Sinfonieorchester Klagenfurt. In seiner Wahlheimat Berlin dirigierte Arad eine Neuproduktion von Dornröschen(Staatsballett / Orchester der Deutschen Oper Berlin), Aufführungen von GiselleDornröschen, Onegin und Der Nussknacker und Prokofjews Roméo et Juliette, Strawinskys Sacre du Printemps und Petruschka (choreogr. von Pina Bausch und Marco Goecke / Staatskapelle Berlin) sowie Opernaufführungen wie La Traviata und Die Zauberflöte. Des Weiteren dirigierte er Mozarts Le Nozze di Figaro an der Semperoper Dresden und eine Neuproduktion von Webers Oberon am Salzburger Landestheater.  Konzertprogramme dirigierte er beim Mozarteumorchester Salzburg, beim Philharmonischen Orchester Cottbus sowie bei der Südwestfalen Philharmonie.

„Unter der musikalischen Leitung von Ido Arad beginnt das Mozarteumorchester den Abend mit einer gutlaunigen Ouvertüre. Umschmeichelnd, wohlklingend, nie zu pompös oder zu streng, mischen sich die Instrumentenklänge mit den Darstellungen in diesem Spielraum der Fantasie.”

Das Opernglas
(OBERON, Salzburger Landestheater)

In den Spielzeiten 2016/17 und 2017/18 war Ido Arad Kapellmeister und Assistent des Generalmusikdirektors an der Deutschen Oper Berlin (Sir Donald Runnicles), wo er unter anderem Vorstellungen von Carmen, Die Zauberflöte, Il Barbiere di Siviglia, Un Ballo in Maschera, Don Carlo, La Traviata, sowie Meyerbeers Les Huguenots dirigierte. Seine Zusammenarbeit mit der Deutschen Oper Berlin geht auf das Jahr 2015 zurück, als er eine Aufführung von Tschaikowskys Eugen Onegin kurzfristig übernahm.  


Frühere Stationen seiner Karriere waren u.A. das Mittelsächsische Theater Freiberg und das Stadttheater Bremerhaven, wo er die Position des 1. Kapellmeisters und stellvertretenden Generalmusikdirektors bekleidete. Zu seinem Repertoire dieser Jahre gehören unter anderem Werke wie Tannhäuser, La Bohème, Rusalka,L’Elisir d‘Amore sowie zahlreiche Sinfonieprogramme. Gastdirigate führten ihn an das Theater Münster, das Theater Freiburg und das Anhaltische Theater Dessau. 2017 dirigierte er Richard Strauss' Salome in einer Neuinszenierung von Brigitte Fassbaender.

Eine enge Zusammenarbeit verbindet Ido Arad mit Asher Fisch, dem er 2013/14 bei den Einstudierungen von Salome an der Bayerischen Staatsoper in München sowie später bei Tristan und Isolde mit dem West Australian Symphony Orchestra in Perth und bei Capriccio am Teatro Real in Madrid assistierte.


“ L'Orchestre du Deutsche Oper de Berlin sous la baguette d'Ido Arad fait résonner la musique avec brio, énergie, déployant toutes les couleurs de cette partition majuscule.”

Danses avec la plume
(ROMÉO ET JULIETTE, Staatsballett Berlin / Orchester der Deutschen Oper Berlin)

"Auch die Berliner Staatskapelle hat in kleinerer Besetzung gespielt und Dirigent Ido Arad hat eine sehr überzeugende, durchsichtig sehnige, an den richtigen Stellen fragile oder auftrumpfende Interpretation der Musik von Adolphe Adam geliefert.

(RBB Kultur, GISELLE mit Staatskapelle Berlin)

︎ Simon Pauly